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Wie der Govinda-Verlag mit destruktiven, vorurteilsbehafteten und diffamierenden Anfeindungen umgeht

Vor ein paar Tagen schrieb ich an Ronald Zürrer, dem Inhaber des Govinda Verlags und Herausgeber des größten Teils der deutschsprachigen Anastasia-Buchreihe, eine E-Mail, in der ich ihn um einen Rat gebeten habe. Ich schrieb ihm, ob er eine Idee habe, was man tun könnte, um die Anastasia-Leserschaft gegen einer generellen vorurteilsbehafteten Diffamierungs-Attitüde zu schützen.

 

Heute bekam ich von Ronald Zürrer folgende E-Mail:

 

"Lieber Stefan,

 

Hab meinen herzlichen Dank für Dein Schreiben, auf das ich gerne antworte, da es dieses Mal ja direkt an mich gerichtet ist. Denn wie Du wohl bemerkt hast, mische ich mich seit Jahren nicht in die zahlreichen Forumsdiskussionen, Blogs und Rundbriefe ein, die Dich oder Konstantin oder auch andere engagierte Leser/innen der Anastasia-Bücher umtreiben. Und genau das ist ehrlich gesagt auch bereits meine Antwort auf Deine Frage nach meinem Tipp, wie Du mit den immer mal wieder auftauchenden Falschmeldungen, Diffamierungen, Anfeindungen usw. auch umgehen könntest.

 

Ich für meinen Teil habe mich entschieden, diesen Dingen meine Energie nicht zur Verfügung zu stellen. Wir leben hier in einer Zone des freien Willens, und so hat jede Seele das Recht nicht nur auf Liebe, Wahrheit, Schönheit und Göttlichkeit, sondern auch auf Destruktivität, auf Vorurteile, Vorverurteilungen, Feindbilder, Diffamierungsversuche und dergleichen. Wenn eine Seele sich also vorübergehend dafür entscheidet, etwas oder jemanden zu verurteilen oder zu hassen und ihre eigene Aufmerksamkeitsenergie dafür zu verwenden, gegen diese andere Person oder gegen diese Sache vorzugehen, dann respektiere ich diese Entscheidung und sende der betreffenden Seele einfach meine positiven Wünsche. Das ist alles, was ich zur Zeit für sie tun kann, denn sie zeigt mir durch ihre Haltung und durch ihr Verhalten ja, dass sie im Moment noch nicht bereit ist, ihre Vorurteile loszulassen oder ihre Haltung zu ändern. Was also würden selbst meine gutgemeinten Erklärungen und Gegendarstellungen bewirken -- außer dass sie mich Zeit und Energie und innere Stabilität kosten?

 

Mit anderen Worten: Ich entscheide mich dafür, mich nicht ebenfalls auf die Ebene von Feindbilddenken und Kampf zu begeben. Ich lehne die Einladung zum gemeinsamen destruktiven Tanz ab und stehe einfach an der Seite der Tanzfläche und halte meine Schilder "Liebe", "Vergebung" und "Zusammenarbeit" hoch. Irgendwann wird die eine oder andere Seele vielleicht diese Schilder bemerken und einsehen, dass Konstruktivität freudvoller ist als Destruktivität, dass Wertschätzung weiser ist als Verleumdung, dass Liebe ein verlässlicherer Weg zu Frieden ist als verbale oder nonverbale Gewalt.

 

Ob Du mit diesem Tipp etwas anfangen kannst oder nicht, ist nun wiederum Deine Entscheidung. 

 

Ich grüße Dich herzlich,

Ronald"

Anmerkung: Ich möchte an dieser Stelle noch darauf hinweisen, dass es erfreulicherweise inzwischen auch schon ein paar konstruktive Dialoge zwischen Kritikern und Befürwortern der Anastasia-Buchreihe gibt. Hierbei verweise ich gerne auf folgenden Dialog zu Kritik gegenüber den Anastasia-Büchern.

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Kommentare: 2
  • #1

    Helena (Donnerstag, 16 Januar 2020 14:23)

    Wundervoll!

    Vielen Dank dafür... <3

  • #2

    Dorothea (Samstag, 20 März 2021 15:36)

    Vorbildlich! Das Weise ist leise.
    Trotzdem tut es mir so weh, wenn das Liebevolle, Gute dermaßen angegriffen wird.
    Ich habe den 1. Band von Christina gelesen und er hat mich so geläutert. Dann wollte ich über das Internet noch mehr über Christina erfahren aber da war fast alles so diffamierend und entstellt. Ich war entsetzt, dass man Wahrheit und Liebe so entstellen kann und ich hatte das Gefühl, dass ich für Christina's Schutz beten muss, wenn das Mädchen derartigen Angriffe ausgesetzt ist. Möge das Mädchen immer geschützt sein und noch viel Gutes bewirken auf der Erde.