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„Slavnoje“ - Eine Familienlandsitzsiedlung auf dem Weg in ein glorreiches Dasein!

Mehr als 150 Familien haben dort ihre Heimat gefunden, inmitten der schönen Felder der Tula Region, nur 120 km von Moskau entfernt. Jede Familie hat ihre eigene Geschichte, ihren eigenen Weg, aber alle haben eines gemeinsam: Die Menschen verschönern ihr Stück Land, um ihre Familienlandsitze zu erschaffen und zu einem natürlicheren, gesünderen, glücklicheren, reicheren und harmonischeren Leben zu finden. Dies wiederum trägt zum Wohle der Menschheit, von Mutter Erde und zum Wohle aller Mitgeschöpfe bei.

Der Film hat mir das Gefühl gegeben, dass das Paradies auf Erden tatsächlich realisierbar ist und dass es bereits realisiert wird durch die aktiven Hände und Herzen von diesen inspirierten und gutherzigen Menschen.

Schon jetzt versorgen sich die Siedler in Slavnoje zu 50-60 Prozent mit eigenen, natürlichen Lebensmitteln. Den Strom ernten sie von der Sonne und vom Wind. Erst kürzlich hat die Stadt sie auch an das Stromnetz angeschlossen. Alle Häuser sind ökologisch und mit viel Rücksicht auf Mutter Erde gebaut. In den letzten Jahren haben sie sogar eine eigene Schule in Slavnoje errichtet.

Für die Kinder ist die Siedlung das Paradies. Hier können sie in einer sicheren, sauberen und nährenden Nachbarschaft aufwachsen und sich entfalten. Überall um sich herum haben sie andere Kinder unterschiedlichsten Alters. Es hat mein Herz und meine Seele bewegt, diese glücklichen, freien und gesunden Kinder zu sehen. In so guten Umständen aufzuwachsen wäre wohl der Traum von allen Kindern.

Erst nachdem ich den Film einige Male gesehen hatte, begann ich zu realisieren, wie viel Bedeutung in diesem Film steckt. Dann wusste ich, dass ich diesen Film mit der Welt teilen muss, und so entschied ich mich, eine deutsche Version dieses einzigartigen Films zu kreieren.

Im April hatte ich die Möglichkeit, ein Interview mit dem Regisseur des Films zu führen. Sein Name ist Andrey Shadrov, und das Besondere ist, dass er selber mit seiner Familie in der Siedlung Slavnoje lebt.

Andrey mit seiner Frau Tatjana
Andrey mit seiner Frau Tatjana
Andrey, wann und wie wurde „Slavnoje“ gegründet?

 

Die Familienlandsitzsiedlung „Slavnoje“ wurde 2003 geboren. Eine Gruppe aus begeisterten und engagierten Pionieren hat damals zusammen mehr als 500 Hektar Land in Russlands Tula Region gekauft.

Wann seid ihr - du und deine Frau - dorthin gezogen?

 

Wir sind 2007 hier angekommen. Seit 2010 leben wir hier dauerhaft.

 

Kannst du dich, deine Famile und deinen Familienlandsitz vorstellen?

 

Wir sind Andrey, Tatiana und Luchecar. Ich bin 39 Jahre alt, meine Frau ist 30 Jahre und unser Sohn ist 3 Jahre alt. Unser Landsitz ist 1,5 ha groß und hat ein Haus, eine Sauna, Nebengebäude, einen kleinen Teich, einen Gemüse- und Obstgarten, einen Wald und auch einen Wintergarten. Als Haustiere haben wir derzeit nur Katzen und Hunde. Wir sind Vegetarier, trinken keinen Alkohol und rauchen auch nicht. Wir versuchen unsere Gedanken, Worte und Taten immer in Harmonie und Einklang miteinander zu bringen.

 

Was sind die Dinge, die dir am meisten am Leben in der Siedlung gefallen?

Ich mag es sehr, mit den Rhythmen der Natur zu leben. Außerdem genieße ich die frische Luft, das leckere, natürliche und gesunde Essen sowie die gute Nachbarschaft. Auch gefällt mir das Wiedererblühen und Revitalisieren der antiken Traditionen unserer Vorfahren.

Gibt es auch Schwierigkeiten bzw. Herausforderungen in der Siedlung?

Natürlich kommt es manchmal zu Schwierigkeiten. Das betrachten wir dann aber als Aufgabe, eine Lektion, die wir lösen müssen. Dann treffen wir eine Entscheidung und machen mit unserem Leben weiter. Eine der größten Herausforderungen ist, dauerhaft gegenseitiges Verständnis füreinander aufzubringen.

Welchen Ansatz bzw. welche Methode verwenden die BewohnerInnen in Slavnoje, um gegenseitiges Verständnis zwischen den Menschen zu erreichen?
Die Ansätze sind unterschiedlich und hängen individuell von dem jeweiligen Menschen ab, von seiner persönlichen Einstellung. Es gibt allgemeine Prinzipien in der Siedlung, denen wir alle zugestimmt haben, als wir hier Besitzer eines Familienlandsitzes geworden sind. Diese Prinzipien sind das Streben nach einem Leben in Harmonie mit der Natur und in Harmonie mit dem eigenen Gewissen. Wichtig ist auch, seine Vorfahren und sein Heimatland zu würdigen, gute Taten zu verrichten, das Land zu kultivieren und zu renaturieren. Das ist es, was die Siedler von uns bzw. wir voneinander wünschen.
Wie werden Entscheidungen getroffen, welche die Siedlung betreffen, z.b. das Errichten von Straßen, wo oder wie die Schule gebaut wird, usw.?
Die SiedlerInnen treffen strategische Entscheidungen für die Siedlung auf einem allgemeinen Treffen mit Hilfe einer Mehrheitsabstimmung. Zusätzlich haben wir einige andere Siedlungen, die uns beraten und einen Vorsitzenden unserer Siedlung, der von den BewohnerInnen gewählt wird.

150 Familien haben schon ein Land in Slavnoje. Möchtest du, dass die Siedlung weiter wächst?
Noch nicht alle der 150 Familien leben dauerhaft in der Siedlung. Viele leben und arbeiten noch in der Stadt und kommen hierher, um sich auf ihren Landsitzen zu erholen. Mein Traum ist, dass alle SiedlerInnen das ganze Jahr über in Slavnoje leben können!

Wie siehst du dich selbst und deine Familie in 10 Jahren?
Gesund, glücklich, liebend und geliebt! :)

Wie siehst du die Siedlung in 10 Jahren?
Ich sehe Slavnoje als eine zunehmend gedeihende, erblühende und wohlhabende Siedlung!

Wie kann man Siedler auf einem Familienlandsitz in Slavnoje werden? Welche Voraussetzungen muss man haben?
Es gibt zur Zeit keine freien Plätze in der Siedlung, und deshalb kann jemand nur Teil davon werden, wenn er dieses Land erbt, oder jemand aus der Siedlung zustimmt, sein Land bzw. einen Teil seines Landes an den neuen Siedler zu verkaufen. Und natürlich sollte der neue Siedler die allgemeinen Prinzipien bejahen und gewillt sein, auf dem Land ein gesundes Leben in Harmonie mit seinem Gewissen zu führen.
Wie verdienen die Menschen in Slavnoje ihr Geld? Welcher Arbeit gehen sie nach?

 

Die Antwort auf diese Frage wird in der kommenden Zeit sicherlich anders ausfallen. Derzeit gibt es nach wie vor viele Menschen, die in der Stadt arbeiten. Eine wachsende Anzahl von Menschen jedoch generiert ihr Einkommen bereits in der Siedlung. Mögliche Einkommensquellen in der Siedlung sind z.b. die Konstruktion von Gebäuden, Seifenproduktion, Bäckerei, Gärtnerei und das Erzeugen von verschiedenen landwirtschaftlichen Produkten. Der Phantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Meine Frau und ich sind neben unserer alltäglichen Arbeit auf unserem Land kreativ tätig. Wir machen Filme und geben Konzerte. Wir gehen mit unseren Liedern öfters auf Tournee, um unsere Botschaften und Visionen weiterzugeben, und die Herzen vieler weiterer Menschen zu öffnen.

 

Wie ich weiß wurden die SiedlerInnen von Slavnoje durch die Anastasía Bücher von Vladimir Megre inspiriert. Welche Bedeutung haben diese Bücher für die BewohnerInnen der Siedlung?

 

Für jeden bedeuten sie etwas anderes. Klar ist jedoch, dass es gerade wegen dieser Bücher ist, dass die Menschen diese Siedlung gegründet haben oder ihr beigetreten sind.

 

Hast du und deine Frau die Anastasía Bücher gelesen?

 

Ja, wir haben alle Bücher gelesen. Das hat uns dazu inspiriert, den ersten Schritt auf eine große und interessante Reise unseres Lebens zu machen! Diese Bücher von Vladimir Megre haben mich inspiriert, viele schöne Lieder zu schreiben sowie Filme zu produzieren. Sie haben mir einen Schub an Licht und Güte gegeben und mir geholfen, vieles in meinem Leben zu verändern, schlechte Gewohnheiten aufzugeben und ein neues Leben zu beginnen.

 

Warum hast du den Film „Slavnoje“ gemacht?

 

Ich habe den Film gemacht, um die Menge der guten und freudvollen Energie in der Welt zu erhöhen. Das klingt jetzt etwas pathetisch, aber es ist so. Nach dem Ansehen des Films fühlen sich die meisten Zuseher inspiriert und sind voller positiver Gefühle, und das ist genau das, was ich bewirken wollte. Dasselbe wird mit unserer Mutter Erde geschehen. Wir stehen am Beginn einer neuen Ära, der Ära der gemeinsamen Schöpfung. Deshalb müssen Lieder und Filme Licht, Güte und Freude ausstrahlen!

 

Möchtest du ein paar Worte an dein Publikum in Deutschland, Österreich und der Schweiz richten?

Oh, sehr gerne. Liebe Brüder und Schwestern! Wir alle atmen dieselbe Luft. Wir alle stehen auf derselben Erde. Unsere Vorfahren waren ein gemeinsames Volk. Jetzt beginnt eine wachsende Anzahl von Menschen das zu realisieren und zu verstehen. Das Schicksal hat uns auf gegenüberliegende Teile des Kontinents verstreut. In unseren Seelen jedoch blieb das uns einende Licht des göttlichen Funkens erhalten. Es ist jetzt die Zeit für Schöpfung und für Wohlstand. Lasst uns zusammen arbeiten, um die neue Ära mit Liebe, Freude und guten Taten zu erfüllen. Die Welt wartet auf uns!

Danke für dieses Interview Andrey!

Danke ebenso! Gern geschehen!

 

Das Interview führte Stefan Veda

 

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